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Hier informieren wir Sie rund über die Fragen der Abwasserbeseitigung und Regenwasserbehandlung im Sulmtal sowie über über den Betrieb unserer Gruppenkläranlage in Ellhofen.
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Hier informieren wir Sie rund über die Fragen der Abwasserbeseitigung und Regenwasserbehandlung im Sulmtal sowie über über den Betrieb unserer Gruppenkläranlage in Ellhofen.
Zum Kläranlagensystem gehören auch Regenwasserbehandlungsanlagen. Diese unterscheiden sich in Regenüberlaufbecken (RÜB), Regenüberläufe (RÜ) sowie Stauraumkanäle (SK).
Im gesamten Verbandsgebiet befinden sich 72 solcher Regenwasserbehandlungsanlagen in der Nutzung, die bei starken Niederschlagsereignissen die Kläranlage in Ellhofen entlasten, da diese nur eine bestimmte Abwassermenge (zurzeit 260 Liter je Sekunde) behandeln kann.
Ein Regenüberlaufbecken (RÜB) ist ein Entlastungsbauwerk mit Speichervolumen, das aus einem Zulauf, einem Ablauf zur Kläranlage und einem Überflauf in den Vorfluter (Gewässer) besteht.
Während eines Strakregenereignisses wird der Niederschlag im Speicherraum zurückgehalten, so dass nur eine bestimmte Abwassermenge zur Kläranlage geleitet wird. Ist die Beckenkapazität erschöpft, erfolgt ein Überlauf in den Vorfluter. Dieses überschüssige Wasser wird idealweiser durch eine Kulissentauchwand von groben Schmutzpartikeln getrennt.
Nach einem Starkregenereignis wird das RÜB durch das Kläranlagenpersonal gereinigt.
Im Verbandsgebiet gibt es unterirdische Becken (z. B. in Grünflächen) und Becken in offener Bauweise.
Im Gegensatz zu einem Regenüberlaufbecken (RÜB) wird in einem Regenüberlauf (RÜ) kein Regenwasser gespeichert. Ein Teil des ankommenden Zuflusses wird zur Kläranlage geleitet (Drosselabfluss). Der andere Teil des Wassers wird über eine Schwelle in das naheliegende Gewässer geleitet. An der Schwelle ist üblicherweise eine Kulissentauchwand angebracht, die zumindest Grobstoffe zurückhält.
Als Stauraumkanal (SK) bzw. Regenwasserkanal (RK) werden Teile von Kanälen oder Sammlern bezeichnet, die bei Starkregenereignissen das ankommende Wasser direkt im Kanal speichern und über eingebaute Drosseln nur eine bestimmte, vorher festgelegte Menge an Wasser, weiter zur Kläranlage abgeben.
Der Vorteil von Stauraumkanälen ist die Kostenersparnis gegenüber dem Bau von zusätzlichem Speichervolumen bei Regenüberlaufbecken. Dadurch wird dem Flächenverbrauch entgegengewirkt und die Geruchsbelästigung minimiert.